Bedside Terminals von ConnectedCare als Ausgangspunkt
Die UMR setzt schon seit vielen Jahren auf Technik von ConnectedCare, wie Bedside Terminals und das Patienten-Infotainment-System ConnectedCare. Damit ist die Basis für Digitalisierungsprojekte direkt am Patientenbett schon vorhanden. Innerhalb weniger Wochen konnte der Digitale Serviceruf, die digitale Ergänzung des klassischen Lichtrufs, auf der HNO-Station des Krankenhauses eingeführt werden. Ganz ohne großen IT-Aufwand.
„Wir sind seit 8 Jahren ein ConnectedCare Haus und hatten die gesamte Tablet-Infrastruktur bereits an den Patientenbetten. Die perfekte Ausgangslage, um ohne große Aufwände den Digitalen Serviceruf von Cliniserve zu integrieren.“
Marcus Kunze
Bereichsleiter Applikationen, Geschäftsbereich IT der Universitätsmedizin Rostock
Digitalisierung kommt direkt in der Pflege an
Mit dem Digitalen Serviceruf kommt die Digitalisierung direkt in der Klinik an. Patient:innen können dem Pflegepersonal mit dem Digitalen Serviceruf auf den ConnectedCare Tablets genau kommunizieren, was sie gerade benötigen. Ob Schmerzmittel, durchgelaufene Infusion oder ein Glas Wasser – die Pflegekraft erhält den Wunsch der Patient:innen direkt auf ein Smartphone und weiß so schon bevor sie sich auf den Weg ins Patientenzimmer macht, was sie mitnehmen muss. Dadurch spart sie wertvolle Zeit und doppelte Laufwege. Nach der erfolgreichen Implementierung auf der HNO-Station wird der Digitale Serviceruf im nächsten Projektschritt klinikweit ausgerollt.
ConnectedCare als wichtiger Baustein für digitale Prozesse im Krankenhaus
Die bereits vorhandenen ConnectedCare Tablets sowie das offene System ConnectedCare bilden einen wichtigen Baustein für die Digitalisierung in der Universitätsmedizin Rostock. Dank der offenen Architektur der Software lassen sich digitale Dienste unterschiedlichster Anbieter einfach integrieren. Ein entscheidender Faktor für Marcus Kunze, Bereichsleiter Applikationen im Geschäftsbereich IT der UMR. Der Digitalisierungsdruck im Krankenhaus ist enorm. Im IT-Team der UMR kommen auf 50 Mitarbeiter:innen ebenso viele IT-Projekte und rund 570 Applikationen, die betreut werden. Parallel befindet sich die Krankenhaus-IT im Wandel von der EDV-Abteilung hin zur Business Intelligence-Abteilung. Heutzutage geht es darum, analoge Prozesse zu hinterfragen und sie in digitale Prozesse zu überführen.
„Dass ein IT-Projekt in wenigen Wochen, anstatt in Monaten oder Jahren umgesetzt werden kann und Digitalisierung wirklich einmal zum Nutzen aller Beteiligten führt, konnten wir in dem Projekt zusammen mit Cliniserve und ConnectedCare beweisen!“
Marcus Kunze
Bereichsleiter Applikationen, Geschäftsbereich IT der Universitätsmedizin Rostock
Vorhandene Bedside Terminals für Digitalisierung nutzen
Ein gelungenes Beispiel, wie ein analoger Prozess sinnvoll neu interpretiert wurde, ist die Integration des Digitalen Servicerufs auf den bereits vorhandenen ConnectedCare Tablets. „Wir sind schon seit mehreren Jahren ein ConnectedCare Haus, das heißt die Infrastruktur für Tools wie den Digitalen Serviceruf ist schon vorhanden. Die Betten sind schon mit Tablets ausgestattet. Wir hatten also genau die richtige Ausgangslage, um den Digitalen Serviceruf einzuführen", berichtet Marcus Kunze von der einfachen Umsetzung. Und so hat das Projekt nur ein paar Tage gedauert, bis es in der HNO pilothaft ausgerollt wurde.
Die IT ist an dieser Stelle nur noch Provider-Steuerer, was die personellen Ressourcen der Abteilung extrem schont. Es gibt keine komplizierten Fire- oder HL7-Nachrichten. Und dass bei der Nutzung des Digitalen Servicerufs keine personenbezogenen Daten ausgetauscht werden, ist ebenfalls ein entscheidender Vorteil. Die Smartphones der Pflege können in das mobile Device Management eingebunden werden. Auch der Schulungsaufwand ist minimal, da der Digitale Serviceruf besonders intuitiv ist und damit ein idealer erster Schritt hin zur klinikweiten Nutzung von mobiler Hardware.
Serviceruf entlastet Pflege und IT
Der Digitale Serviceruf entlastet in doppelter Hinsicht: das IT-Team bei der Integration und Betreuung und die Pflege bei der Versorgung der Patient:innen. „[Beim Digitalen Serviceruf geht es] um die müden Beine der Pflegekräfte, darum die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben und die Ressourcen des Personals richtig einzusetzen – bei der Pflege aber auch bei der IT. Und das haben wir hier erfolgreich geschafft! Die Lösung hilft Pflegekräften sofort Zeit und Laufwege zu sparen, ohne alle Hindernisse der Digitalisierung überwinden zu müssen. Es ist ressourcenschonend für die IT und erzeugt positive Wahrnehmung in der Klinik und der Pflege."
Durch den Digitalen Serviceruf, der dank einer Kooperation mit Cliniserve in das System integriert ist, werden Patient:innen stärker in Krankenhausprozesse eingebunden und können ihre Anliegen konkret an die Pflege übermitteln. So weiß die Pflegekraft genau, dass der Patient in Zimmer 401 Schmerzen hat und kann entsprechende Mittel direkt mitnehmen. In der UMR werden so zwischen 10 und 15 Wegen pro Pflegekraft und Schicht gespart. Serviceorientierte Anliegen wie etwa ein Glas Wasser oder der Wunsch nach einem Kühlpack können direkt an Servicekräfte delegiert werden. Das seien die entscheidenden Punkte, die direkt in der Pflege ankämen.
Digitalen Serviceruf testen und Pflegekräfte entlasten
Die Kombination aus Digitaler Serviceruf, ConnectedCare Tablets und ConnectedCare können Krankenhäuser aktuell 6 Wochen ganz unverbindlich testen und Pflegekräfte so spürbar entlasten.
Projektdetails
Unser Projekt in der Universitätsmedizin Rostock auf einen Blick.
Ihr Kontakt zu uns
Sprechen Sie uns an!
Sie möchten mehr über unser Projekt in der Universitätsmedizin Rostock erfahren? Wir stehen gern für Ihre Fragen und Anliegen bereit.